Liebe Schachfreundinnen und – freunde von Lok!
Der Mannschaftsleiter unserer 1. Mannschaft Wolfgang Meier schätzt die abgelaufene Saison so ein:
Die 1. Mannschaft ist mit 10:8 Punkten und Tabellenplatz 4 den Erwartungen gerecht geworden. Angesichts unseres hohen Durchschnittsalters erscheinen ehrgeizige sportliche Zielstellungen nicht mehr realistisch.
Die kommende Spielsaison in der ersten Landesklasse A könnte für uns angesichts der abzusehenden neuen Zusammenstellung der Staffel zu größeren Schwierigkeiten führen. Der mögliche Aufsteiger Hoyerswerda 2, sowie die Sachsenligaabsteiger Großröhrsdorf und Bannewitz dürften uns (einmal ungeachtet der in der Klasse verbliebenen Mannschaften) das Schachleben sehr schwer machen. Mit personellen Ergänzungen und einer erneut taktisch geprägten Mannschaftsaufstellung sollten wir uns den kommenden Herausforderungen stellen.
Die 1. Mannschaft brauchte in dieser Saison nur einen Punkt kampflos abgeben!
Der Mannschaftsleiter unserer 2. Mannschaft Jürgen Förster schätzt die abgelaufene Saison so ein:
Das Wichtigste vornweg: Die Mannschaft hat mit Glück und Geschick sowie durch Mithilfe anderer Sportfreunde in einem atemberaubenden Finale die Klasse gehalten!
Gemessen an den durchschnittlichen Wertzahlen waren wir in dieser Staffel das Schlusslicht. Deshalb war es schon vorauszusehen, dass es nur unter Aufbietung aller Kraft und Konzentration möglich wird, den Klassenerhalt zu erreichen. Erschwerend kam hinzu, dass wir in 3 Runden Dirk Francke an die 1. Mannschaft und am 2. Spieltag aufgrund kurzfristig aufgetretener Krankheitsfälle trotz intensivster Bemühungen 2 kampflose Punkte an unseren Gegner abgeben mussten. Aus den 13 Partien der 7 Ersatzspieler wurden leider nur 4,5 Punkte geholt, davon Eckhart Leisering 2 aus 2. Von den Stammspielern erreichten nur Dr. Rainer Kempe mit 4,5 aus 8 und Dirk Francke über 50% bzw. gerade die 50%.
Am 5. Spieltag lagen wir bereits auf dem letzten Platz und auch die Chance gegen den späteren Absteiger TU 5 wurde mit dem 4:4 vertan. An 2 Brettern wäre wohl je ein halber Punkt mehr drin gewesen. Der 1. wirklich große Lichtblick kam dann in Runde 6, als gegen den 2. Abstiegskandidaten Leuben 3 mit 5:3 gewonnen wurde. Mit diesem Sieg erkämpften wir uns erstmalig den 8, den wir trotz eines 3:5 in Runde 7 gegen den Drittplatzieren „Görlitz 1“, behaupteten. Am 8. Spieltag erreichten wir gegen den souveränen Spitzenreiter „Großschönau 1“, ein sensationelles 4:4 und fielen dennoch auf den 9. Platz zurück. So wurde es nochmals ganz eng, aber durch unseren 4,5:3,5 Sieg in Bischofswerda und der fairen Kampfmoral von Freital gegen Leuben 3 haben wir uns den zum Klassenerhalt reichenden 8. Platz zurückgeholt und damit unser Ziel erreicht.
Unser Dank gilt den Ersatzspielern und den Mannschaftsleitern unserer 1. und 3., die uns durch sportlich kameradschaftliche Unterstützung sehr geholfen haben. Gleichermaßen gebührt unser Dank dem Spielleiter Dirk Francke, der aus eigener Initiative den ML der 1. Mannschaft davon überzeugte, dass er für die 2. in dieser Situation unentbehrlich ist. Bedanken möchten wir uns auch bei der Mannschaft von Freital, die, obwohl es für sie um nichts mehr ging, eine sportlich faire Haltung an den Tag legte und keine Punkte spendierte.
Die 3. Mannschaft hatte eine sehr ausgeglichene Staffel, in der sie sich im 2. Jahr nach dem Aufstieg in diese Staffel einen sehr guten 4. Platz erspielte. Der Abstand zum Abstiegsplatz war ständig sehr gering. Doch das über lange Jahre gewachsene Team der 3. hat sich behaupten können. Noch vor dem letzten Spieltag lag die 3. auf dem 3. Platz. Zur Unterstützung der 2. Mannschaft im Abstiegskampf gab sie sogar ihren Spieler Jochen Ehlert (Spitzenbrett) an diese für das letzte Spiel ab. Die Spieler Helmut Alter und Manfred Gafke haben alle 9 Runden durchgespielt, wobei Manfred Gafke dabei 66,6 % erzielte. Gerd Hauswald erzielte 4,5 aus 8. Die 3. gab keinen Punkt kampflos ab.
Die 4. Mannschaft muss bekanntlich immer unter dem Spielermangel und –ausfall der oberen Mannschaften leiden. Dank des unermüdlichen Bemühens des Mannschaftsleiters Wolfram Gabriel wurden nur wenige Punkte kampflos abgegeben. Als Kaderschmiede für Jugendliche gab es immer noch nicht den erhofften Durchbruch. So standen leider nicht genug gute Jugendliche für die 3. zur Verfügung. Erfreulich ist es deshalb, das der Jugendspieler Ojars Gulbis in dieser Mannschaft herangereift ist und am 2. (bzw. 1.) Brett 50 % erzielte. Eine weitere Bereicherung der Mannschaft war unser Neuzugang Uwe Lehmann, der hoffentlich auch für mehr Jungblut in dieser Mannschaft und im Verein sorgen kann.
Allen Spielern unserer 4 Mannschaften sei an dieser Stelle für ihre Kampfmoral und Einsatzfreude gedankt, insbesondere aber auch den Spielern die kurzfristig eingesprungen sind, um die Mannschaften aufzufüllen und uns zu helfen bzw. dem Abstieg zu entrinnen.
Abschließend möchte ich, im Namen des Vorstandes, den Mannschaftsleitern für ihre geleistete Arbeit und ihre ständigen Bemühungen für kampfstarke und vollzählige Mannschaften ganz herzlich danken und auf weitere gute Zusammenarbeit hoffen.
Dirk Francke
Spielleiter
Weitere Informationen auf: der Ergebnisseite des SVS